Was ist Polypropylen?

Bei Polypropylen (PP) handelt es sich um einen thermoplastischen Kunststoff, der aus der Polymerisation von Propylen hergestellt wird. Der Kunststoff ist bekannt für seine hohe Festigkeit, chemische Beständigkeit und vielfältige Anwendungen. Typische Beispiele sind Verpackungen und Automobilteile.

Was ist Polypropylen im Detail?

Polypropylen ist ein thermoplastischer Kunststoff, der aus Propylen-Monomeren durch einen Polymerisationsprozess hergestellt wird. Die chemische Struktur von PP besteht aus langen Ketten von Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen, die durch kovalente Bindungen verknüpft sind. Die physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Polypropylen sind etwa hohe Festigkeit, Zähigkeit, Flexibilität und Beständigkeit gegenüber vielen anderen Chemikalien.

Polypropylen kann mit mineralischen Füllstoffen auch für die Herstellung von KEGs verwendet werden. Im Vergleich zu traditionellen Metall-KEGs sind Bauweisen aus Polypropylen oft leichter. Dennoch bieten sie nicht die gleichen positiven Eigenschaften wie ein KEG aus Edelstahl. Sie sind etwa nicht vollständig gasdicht, weshalb die Kohlensäure von Getränken entweichen kann. Außerdem kann der Kunststoff eine Geschmacks- oder Geruchsübertragung nicht verhindern. KEGs aus PP können zwar Mehrweg-Eigenschaften aufweisen, haben im Vergleich zum Pendant aus Edelstahl aber eine deutlich geringere Lebensdauer. 

Der Kunststoff wird stattdessen häufig in der Verpackungsindustrie eingesetzt. Dazu gehört die Herstellung von Behältern, Flaschenverschlüssen und Folien. PP findet auch Anwendung in der Automobilindustrie. Typische Beispiele sind Stoßfänger, Innenverkleidungen und weitere technische Komponenten. Darüber hinaus wird es im medizinischen Bereich für Produkte wie Spritzen, Probenbehälter und medizinische Textilien verwendet.

Diese Vielseitigkeit in Branchen außerhalb der KEG-Herstellung macht PP zu einem der am häufigsten verwendeten Kunststoffe weltweit.